Für den ersten Advent ist das alljährliche Keksebacken angesetzt. In diesem Jahr hätte ich es fast verbaselt, weil der erste Advent so plötzlich da ist. Deshalb muss ich gegen Mittag noch schnell einkaufen, damit auch die üblichen Sorten hergestellt werden können.
Gegen 15 Uhr kommt Michael und bringt noch zwei vorbereitete Teigsorten mit. Deshalb entstehen dieses Jahr sechs verschiedene Sorten. Linus kann leider nicht teilnehmen, weil er mit seinem Studium beschäftigt ist.
Nachdem Michael und ich die wichtigsten Neuigkeiten ausgetauscht haben, machen wir uns auch gleich ans Werk. Dank der jahrelangen Übung geht uns alles flott von der Hand, die Küche ist um neun Uhr schon wieder in einem ansehnlichen Zustand.
Es sind wieder viel zu viele Kekse geworden. Aber Interessenten für den Überbestand finden sich erfahrungsgemäß immer.
Danach gehen wir noch auf den Weihnachtsmarkt. Weil wir die Backergebnisse durch Probennahme immer wieder kontrollieren hat keiner mehr Hunger und wir genehmigen uns nur ein wenig Glühwein.
Am folgenden Tag kommt der Hund zu seinem Recht. Wir fahren nach Neuhaus und drehen eine Runde auf dem Panoramaweg.
Weil wir ein wenig getrödelt haben, gibt es zum Abschluss nur einen Burger auf dem Weihnachtsmarkt. Alle Gaststätten haben schon geschlossen. Dann ist es auch schon Zeit für Michael wieder abzureisen und das Keksebacken ist für dieses Jahr beendet.