SETI@Home hat die Verteilung von Rechenpaketen gestoppt 🙁
Die gelieferten Berechnungsergebnisse sollen jetzt erst einmal wissenschaftlich ausgewertet werden.
Ok, dann rechne ich solange für Folding@home
SETI@Home ist ein Projekt der Universität Berkeley. Es nutzt die Leerlaufzeiten von mit dem Internet verbundenen Computern für die Suche nach außerirdischer Intelligenz.
Das Projekt ging 1999 online und zunächst konnte ein Bildschirmschoner für Windows heruntergeladen werden. Während z.B. „Mystify“ als Bildschirmschoner einfach nur bunte drehende und wirbelnde Linien anzeigt, führt dieser Bildschirmschoner Berechnungen zur Auswertung von Daten durch. Diese Daten stammen von verschiedenen Radioteleskopen, werden in Berkeley in kleine Rechenpakete verpackt und von den teilnehmenden Rechnern heruntergeladen. Wenn sich der Rechner im Leerlauf befindet, springt der Bildschirmschoner an, führt die entsprechenden Berechnungen durch und sendet die Ergebnisse zurück.
Heute wird das verteilte Rechnen durch die Berkeley Open Infrastructure for Network Computing (BOINC) verwaltet. Damit ist es möglich mehrere verschiedene rechenintensive Projekte zu unterstützen, wie z.B.:
Climateprediction.net: Berechnungen für Klimamodelle
Collatz Conjecture: Berechnungen für das Collatz Problem
Ich selbst rechne seit 1999 für SETI@Home. Leider habe ich 2001 meinen Benutzernamen vergessen und musste ein neues Benutzerkonto anlegen. Das wirkt sich auf die hier zu findende Benutzerstatistik allerdings nur marginal aus, weil der damalige Pentium III im Vergleich zu den heutigen Prozessoren nur eine geringe Anzahl von „Paketen“ durchgerechnet hat. Ich habe es noch nicht exakt geprüft, glaube aber, dass mein Handy (Galaxy S5) das nachdem es nachts fertig geladen hat ebenfalls für SETI rechnet, mehr schafft.
Hier meine aktuelle Statistik:
Immerhin habe ich mich auf ca. den 76.000 (Korrektur: inzwischen 35.000) Platz aller Teilnehmer (ca. 1,7 Mio.) hochgerechnet!
Hier ein aktuelles „Zertifikat“ für geleistete Arbeit 😉
