Leo

Erst wollte ich nur sehen ob ich es kann...

Draußen und unterwegs

Auf zum Köterberg

Heute soll es zum Köterberg gehen. Auf der linken Weserseite bin ich noch nicht viel mit dem E-Bike gefahren.

Sowohl Hans als auch Elmar hatten angefragt, ob wir nicht eine Runde drehen wollen. Ich habe das einfach kombiniert und Elmar die Streckenauswahl überlassen, weil er sich auf der Köterbergseite gut auskennt.

Kaum hole ich den Fahrradkorb vom Schrank, meldet sich auch schon der Beifahrer:

Kora bewacht den Fahrradkorb
Kora bewacht den Fahrradkorb

Wir treffen uns am Johannismarkt und es geht auch zügig los, über die Weserbrücke nach Stahle am Forsthaus vorbei in Richtung Köterberg. Hans und Elmar legen ein ziemliches Tempo vor. Zum Glück habe ich meinen Zweitakku eingepackt und schalte einfach die Unterstützung eine Stufe höher. Ich muss ja auch sieben Kilo Hund befördern.

Zwischen Riesen und Strohberg hindurch geht es an der Twier entlang zu den Twierquellen. Die Quellen sind fast versiegt, aber es gibt noch vereinzelte Schlammlöcher. Das wäre ein perfekter Badeplatz für Kora – bloß weiter!

Wir fahren südlich des Strohbergs nach Westen und gelangen an einen der Türme der optischen Telegrafenlinie Berlin – Koblenz. Es ist die Station 29 auf dem Telegrafenberg ca. 1 km südöstlich des Köterberggipfels. Bei Station Nr. 28 war ich ja schon einige Male und habe davon berichtet. Von dieser Station ist leider nur der aus Kalkstein gemauerte Sockel erhalten geblieben. Von hier ist dafür die Aussicht schöner als bei Station 29 auf dem Burgberg.

Hans und Elmar am Fuß der Telegrafenstation

Von dort aus fahren wir sozusagen um den Strohberg herum. Also ein wenig nach Westen, nach Norden und dann nördlich des Strohbergs, unterhalb des Köterberggipfels wieder nach Osten. Das kann der interessierte Leser auch unten auf der Karte sehen 😉

Hier ein paar Eindrücke und Ausblicke dieses Teilstücks:

Blick in Richtung Bödexen
…weiter aufwärts…
Dem Hund gefällt es….

Von hier sind es nur noch wenige Minuten und ein paar Höhenmeter bis zum Köterberghaus. Hier gibt es das wohlverdiente Weizen, Wasser für den Hund und eine längere Pause mit noch mehr Panorama.

Blick vom Köterberg
Kora und die „Fernseher“

Vom Köterberg soll es nach Polle zum Golfplatz gehen, wo das nächst Kaltgetränk wartet. Wir entscheiden uns für die Abfahrt über die Straße, Geruckel haben wir erstmal genug gehabt. Schon kurz nach der „scharfen Kurve“ bricht Hans den Geschwindigkeitsrekord mit über 70 km/h. Ich lasse es lieber etwas langsamer angehen, weil ich nicht weiß, wie mein Beifahrer sich verhält.

In Polle am Golfplatz, den wir bei diesen Geschwindigkeiten schnell erreichen, ist es Zeit für ein weiteres Kaltgetränk. Ich war noch nie hier. Das Lokal ist wirklich schön und die Leute sehr nett. Ich glaube ich fahre hier auch mal essen. Da wir uns aber für Essen in der Hafenbar entschieden haben, bleibt es heute dabei.

Von dort aus fahren wir nur noch ein kurzes Stück auf der Straße und biegen dann wieder in den Wald ab. Es war eine gute Entscheidung heute nicht an der Weser entlang zu fahren. Hier ist es schattig und kühl. Nachdem wir ein Stück geradelt sind, kommen wir an den „Bahnhof“, einer etwas größeren Kreuzung von Waldwegen.

Bahnhof im Wald
Wo gehts weiter?
Mir egal, aber Fahrtwind wäre schön!

Mir erschließt sich der Sinn dieses Hinweises nicht, aber vielleicht soll es gar keine Anspielung sein, sondern einfach nur lustig? Wir biegen an dieser Stelle jedenfalls falsch ab und fahren in eine Sackgasse. Obwohl wir am Ende noch ein Stück schieben erreichen wir den nächsten Weg, der in der Onlinekarte verzeichnet ist, nicht und müssen umkehren.

Danach fahren wir über einige Waldwege bis sich Hans plötzlich auskennt und so gelangen wir an der Freilichtbühne Stahle wieder in die Zivilisation. In der Hafenbar gibt es dann lecker Essen und Trinken.

Hier noch der Track und auf Hans speziellen Wunsch auch ein Höhenprofil: