Heute können wir direkt vom Harkhof losgehen und die Autos zurücklassen.
Kaum sind wir startbereit, beginnt es Bindfäden zu regnen. So fängt unsere Wanderung mit Unterstellen an. Nach etwa zehn Minuten ist der Schauer vorbei. Das wird für diesen Tag, abgesehen von ein bisschen Nieselregen, auch der letzte Niederschlag sein. Nachmittags kommt sogar die Sonne durch.
Gestern waren wir, nach Betrachtung der Karte, noch der Meinung es ginge hauptsächlich bergab und es wäre eine leichte Etappe. Heute werden wir eines Besseren belehrt. Auch heute, wie schon im vergangenen Jahr, gilt es einige steile Anstiege über Geröll zu bewältigen.

Erst gegen Ende, kurz vor Hausach, laufen wir nur noch steil bergab, was fast genauso anstrengend ist wie bergan (behaupten die anderen :-)).

In Hausach passieren wir wunderschöne Steingärten und kehren dann beim Hotel „Zur Blume“ ein.


Nach einem Kaffee bestellen wir ein Taxi und Michael und ich machen uns auf, die Autos zu holen. Das Taxiunternehmen ist echt nett. Das Stück, das der Taxifahrer sich verfährt, wird vom Preis abgezogen. Außerdem fährt er von hinten über die Schotterwege zum Harkhof, was nochmal Kilometer spart. Michael möchte anschließend nicht denselben Weg zurück nehmen. So fahren wir einen längeren Weg nach Hausach zurück, als der Taxifahrer genommen hat.

Nachdem wir die anderen in Hausach eingesammelt haben, geht es weiter nach Furtwangen in das Hotel „Zum Hirschen“.

Das Hotel ist nicht so nah am Endpunkt der Wanderung wie ich dachte, aber noch im Rahmen. Nachdem wir mit dem Harkhof sehr zufrieden waren, soll es der Hirsch aber auch nicht für das nächste Jahr sein. Wahrscheinlich hätte das Gasthaus besser abgeschnitten, wenn die Reihenfolge der Übernachtungen umgekehrt gewesen wäre.