Leo

Erst wollte ich nur sehen ob ich es kann...

Draußen und unterwegs

Rund um den Burgberg (…getan)

Wie im letzten Beitrag beschrieben, gehe ich heute mit Kora rund um den Burgberg und damit auch um die Burg Everstein. Wir parken auf dem Wanderparkplatz Schullenhufe an der B 64. Von dort geht es zunächst durch Wald und steil bergan an der Ostseite der Burg vorbei. Am Waldrand biegen wir links ab und haben jetzt sehr schöne Blicke nach Norden über das Tal.

Nach einem weiteren Anstieg biegen wir nochmals links ab um die Reste der Burg Everstein anzusehen. Auf der Schautafel steht, dass noch Mauerreste und Reste des Turmfundamentes zu erkennen sein sollen. Na ja, mit viel Fantasie …..

Wir umrunden die Burg trotzdem und erklimmen sogar den höchsten Punkt hier, der heute von einem Mobilfunkmasten gekrönt wird.

Wir müssen von hier aus etwa sechshundert Meter Richtung Westen gehen um einen Abstecher zu den Orchideenwiesen zu machen. Obwohl bei Wikipedia stand, dass die Blütezeit Mai bis Juni ist, haben die Blumen sich nicht daran gehalten. Vermutlich auf Grund des warmen Frühjahrs sind alle Frauenschuhe schon verblüht und man sieht nur noch vereinzelt eingetrocknete Blütenblätter. Macht ja nichts, weil es ziemlich nah ist, kann ich ja im Mai nochmal wiederkommen. Zurück auf dem Kamm halten wir uns rechts und passieren nach einiger Zeit den Turm der 28. Station der Preußischen Optischen Telegraphenlinie von Berlin nach Koblenz. Die Nachbartürme stehen (standen?) in Heinade und Bödexen.

Kurze Zeit später halten wir uns links, um oberhalb des Naturschutzgebietes „Südliche Burgberghänge“ entlang zu gehen. Anscheinend werden hier Esel zur Pflege des Naturschutzgebietes eingesetzt. In einem mit einem Elektrozaun eingezäunten Gebiet weiden mindestens fünf von Ihnen. Ich glaube das sind auch alles verschiedene Sorten. Einige sind grau andere braun, einer hat lange Haare, die anderen eher kurze.

Für die Esel scheinen wir auch eine willkommene Abwechslung zu sein. Jedenfalls kommen sie schnell näher, was Kora zuerst zum Bellen und dann zur Flucht veranlasst.

Ich hatte gehofft von dieser Seite einige schöne Blicke über das Beverbachtal zu haben. Leider stehen die Bäume aber zu dicht und das Laub versperrt mir die Sicht. Nur ganz vereinzelt kann ich zwischen den Stämmen hindurch einen Blick erhaschen.

Wir opfern Höhenmeter um Höhenmeter um den Burgberg fast an seiner westlichsten Spitze zu umrunden. Dann geht es an den nördlichen Hängen wieder Richtung Osten.

Hier gibt es häufiger freie Sicht nach Forst und Richtung Lütgenade. Da wir wieder über den Bergrücken müssen, müssen wir wieder bergan, passieren noch einmal die Orchideenwiese von der anderen Seite kommend und steigen dann vor der Telegraphenstation wieder Richtung Parkplatz ab. Nach etwa 13,5 km sind wir wieder an unseren Ausgangspunkt zurückgekehrt.

[tsmap  track=771]

Den Höhenverlauf habe ich auch noch: