Leo

Erst wollte ich nur sehen ob ich es kann...

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Baumhausübernachtung

Heute wird mein Geburtstagsgeschenk, die Baumhausübernachtung, eingelöst. Bei einem Spaziergang hatten wir die Baumhäuser gesehen und ich war gleich interessiert. Es war ziemlich schwierig einen Termin zu finden, an dem Birgit und ich Zeit haben und auch noch ein Baumhaus im Baumhaushotel frei war. Aber es hat ja jetzt geklappt.

Der Einzug

Gegen 15 Uhr treffen wir ein und Kora scheint gleich zu ahnen, dass der Kobel unser Zuhause für heute Nacht sein wird. Währen wir uns noch mit den Taschen den Berg heraufkämpfen, hat sie bereits ein nettes Stöckchen unter unserem Haus gefunden.

Das Check-In funktioniert telefonisch und problemlos, ein stabiles Netz vorausgesetzt. Man erhält eine Zahlenkombination und kann dann aus einem Kasten seinen Schlüssel entnehmen.

Eine nette „Bedienungsanleitung“, Wasser und Kaffee liegen im Baumhaus bereit und so machen wir erst einmal eine Kaffeepause. Das Hotel liegt im Erlebniswald Solling, der auch ein Expo-Projekt war. Es gibt also auch eine Menge zu sehen. Weil das Wetter wirklich aussergewöhnlich gut ist, laufen wir nach dem Kaffee durch den Erlebniswald, sitzen im Kräutergarten oder sehen den Bienen zu. So kommen auch die Hunde zu ihrem Auslauf und wir in den Urlaubsmodus.

Auch ernsthafte Forschung wird hier betrieben. Deshalb dient der „Klimaturm“ nicht alleine touristischen Zwecken. Uns aber schon. Die Bestien müssen unten warten und wir überwinden über 200 Stufen bis zur Spitze des Turms.

Kurze Zeit später ist es auch schon Zeit nach Schönhagen zu fahren. In den Baumhäusern gibt es keine Kochgelegenheit und deshalb habe ich im Gasthaus zur Harburg einen Tisch reserviert. Das Essen ist gut und reichlich und es ist bereits stockfinster, als wir zum Baumhaus zurückkehren. Die Taschelampe ist natürlich im Baumhaus geblieben und deshalb müssen die Handys uns heimleuchten.

Weil die kleine Terrasse windgeschützt ist, können wir auch noch draußen den mitgebrachten Rotwein genießen.

Insgeheim hoffen wir ja darauf die Hirsche im gar nicht weit entfernten Wildpark Neuhaus röhren zu hören. Die haben heute aber anscheinend Pause oder sind noch nicht in Brunftlaune. Zu hören ist nix.

Birgit entdeckt auch noch den Schalter, mit dem sich „unser“ Baum farbig illuminieren lässt… 😉

So sitzen wir noch eine ganze Weile draußen. Zum Zähneputzen müssen wir dann den Weg durch den dunklen Tann (ok, eigentlich sind es Buchen) nehmen. Weil wir uns vorher nicht den kürzesten Weg auf dem Plan angesehen haben, ist es ganz schön weit zu den Waschräumen. Zurück geht es dann, sogar auf beleuchteten Wegen, deutlich schneller.

Heute Morgen bin ich als erster auf und gehe zum Duschen in den „Duschwagen“. Das ist ein übergroßer Bauwagen mit den sanitären Einrichtungen. Alles picobello hier. Nach der Morgentoilette sind die Hunde dran und als wir zurückkommen steht bereits der Korb mit dem Frühstück auf unserer Terrasse. Alles mehr als ausreichend, regional und lecker.

Das Hundefutter ist mitgebracht ;-).

Nach dem Frühstück ist die Baumhausübernachtung auch schon vorbei. Vielleicht sollte man das mal mit mehreren machen. Eine große Terrasse mit Grillplatz steht den Baumhausmietern nämlich auch zur Verfügung. Der geneigte Leser mag einmal darüber nachdenken 😉 und sich die entsprechenden Seiten ansehen.

Tschüss Kobel ….