Heute steht eine Etappe an, die nur durch Felder, Wald und Wiesen führt. Das bedeutet, dass wir die komplette Strecke gehen müssen, ohne Möglichkeit irgendwo abzubrechen.
Der Weg endet in Hark. Hark ist allerdings kein Dorf, sondern eher ein einzelner Bauernhof, vielleicht auch drei, aber auf jeden Fall ohne Busanschluß, nach Auskunft des Busfahrers von gestern. Deshalb müssten wir ein Auto zum Ziel bringen. Das würde, wegen der Straßensperrung 2 1/2 Stunden dauern, dann ein Auto in Zuflucht abstellen und loswandern. Wir würden dann durch die Mittagshitze wandern müssen.
Als wir morgens beim Frühstück sitzen und im Wetterbericht von 32 Grad Tagestemperatur hören, reicht es.
Heute wird zum ersten Mal seit 24 Jahren nicht gewandert. Stattdessen fahren wir nach Baden-Baden. Schon auf der Fahrt überlegen wir, wie ìes wohl zu dem Doppelnamen gekommen ist. Die Vermutung, dass es sich um die Kurzform von Baden in Baden handelt ist wohl die richtige.
Wir parken unterhalb eines Einkaufszentrums und schlendern etwas ziellos durch die Fußgängerzone in Richtung Theater.
Am Leopoldsplatz mit dem gleichnamigen Brunnen muss ich natürlich eine Pause machen.
Danach soll es ein Eis geben. Da zeigt sich die gleiche Schwierigkeit wie so oft: Fünf Leute fünf Meinungen. Also soll jeder eine Stunde lang bestimmen. Das funktioniert prima. Wir kommen zu unserem Eis und sehen auch noch etwas von der Stadt.
Vorbei an Richard Wagner gehen wir an der alten römischen Therme entlang zum Schloss.
Zwischendurch finden wir immer wieder schöne Ausblicke auf die Stadt.
Nach dem Mittagessen möchte Johannes noch zum Rhein. Ich suche auf der Karte und entscheide mich für Rheinmünster, ein kleiner Ort dicht am Wasser. Eine Fähre nach Frankreich gibt es auch. Weil die Temperaturen inzwischen die 32° erreicht haben, machen nur Johannes und Bernd eine Stippvisite bei unseren Nachbarn.
Abends gehen wir noch einmal Essen und damit endet die E1-Wanderung 2024.