Als ich frühstücke ist das Wetter eher mäßig. Gegen 12 Uhr klart es dann aber ein wenig auf und die Sonne kommt ab und zu zwischen den Wolken durch. Weil es mir und dem Hund zu langweilig ist vor dem Wohnwagen zu sitzen fahre ich auf dem Diemelradweg in Richtung Wülmersen.
Das Südportal des Carlsbahntunnels lasse ich rechts liegen, weil ich dazu das Rad an einer Treppe entlang den Berg raufschieben müsste. Nachdem ich aber den Berg heraufgefahren bin, lasse ich es mir nicht nehmen, den Tunnel von der Nordseite her einmal zu durchqueren. Ich hatte in Erinnerung, dass der Tunnel beleuchtet ist. Heute fahre ich aber ins Dunkle. Erst nach etwa 10 Metern geht, wohl durch einen Bewegungsmelder gesteuert, das Licht an. Um nach Wülmersen zu gelangen muss ich dann wieder zurück durch den Tunnel.
Dann geht es mit leichtem Gefälle weiter nach Wülmersen, immer auf der ehemaligen Bahntrasse der Carlsbahn entlang. Die Vögel der Straßenfarm sind heute am anderen Ende ihrer Weide und kaum zu sehen. Deshalb gibt es diesmal auch kein Straußenfoto.
Inzwischen hat die Sonne die Wolken fast vertrieben und so entschließe ich mich weiter zu fahren. Dieses Mal bleibe ich auf der rechten Diemelseite und fahre nicht über die Brücke nach Helmarshausen. Als ich auf einem Schild lese, dass es bis Karlshafen nur noch fünf Kilometer sind, fahre ich weiter um mir dort ein Eis zu gönnen.
Das Eiscafé liegt zwar direkt an der Straße, aber dafür ist das Spaghettieis gut.
Erst will ich eine andere Route für den Rückweg wählen, habe dann aber keine Lust lange im Handy zu suchen und fahre den Diemelradweg auch zurück. An der „Rentnerbrücke“ mache ich eine längere Pause.
Ich habe ja Zeit und Kora hat gerade ein vielversprechendes Mausloch entdeckt.
Leider zieht sich der Himmel wieder etwas zu und ich beeile mich etwas um wieder zum Campingplatz zu kommen. der Regen bleibt jedoch aus.