Leo

Erst wollte ich nur sehen ob ich es kann...

E1

E1 2023 – Tag 1

Von unserer Unterkunft nach Pforzheim reisen wir heute mit dem Bus. Die Tagesetappe soll von Pforzheim nach Dobel führen.

Wir sind guter Dinge und planen evtl. das Stück nach Bad Herrenalb noch anzuhängen, um in der Nähe unserer Unterkunft anzukommen.

Johannes ist eher skeptisch, wegen der heute zu erwartenden Steigungen. Wir werden sehen wie es kommt. Eigentlich soll die Etappe am Gasthof Kupferhammer starten, aber im vergangenen Jahr haben wir die Wanderung am Bahnhof beendet, also müssen wir dort auch wieder starten und der Bus endet ohnehin am Bahnhof.

Anreise per Bus

Zunächst geht es durch Pforzheim. Abgesehen von einem Stück Fußgängerzone wandern wir duch ein parkähnliches Gebiet an der Nagold entlang. An der Gaststätte Kupferhammer beginnt dann der Westweg, der hier mit dem E1 identisch ist. Durch die Goldene Pforte betreten wir den Schwarzwald.

Goldene Pforte Pfortzheim

Es folgt ein starker, aber kurzer Anstieg von 260 auf 350 Meter. Es soll nicht der einzige bleiben. In Dillweißenstein würden wir gerne zu Mittag essen, aber wie so häufig haben die Restaurants Betriebsferien. Dann muss eben ein belegtes Brot reichen.

Pause in Dillweißenstein

Durch Rotplatte und Sonnenberg gehen wir auf die Enz zu. An der Enz entlang steigen wir steil nach Neuenbürg auf.

Nach Neuenbürg queren wir die Talsohle und steigen auf der anderen Seite zur Schwanner Warte auf. Keiner hat Lust den hölzernen Aussichtsturm auch noch zu erklimmen und wir gehen weiter. Auch vom Weg aus gibt es beeindruckende Fernsichten.

Aufgrund der Höhenunterschiede schaffen wir deutlich weniger Strecke pro Stunde als sonst. So machen wir erst um 17:30 Uhr eine Pause, etwa 9 km vor Dobel. Zwei heftige Anstiege hinterlassen ihre Spuren 😉

Neun Kilometer vor Dobel

Etwas später durchqueren wir den Ort Dennach. Der erste Teil des Weges durch den Ort ist fast ein bisschen gepentisch. Ungewöhnlich viele Häuser stehen leer und sind scheinbar dem Verfall preisgegeben. Gegen 19:00 Uhr erreichen wir den Heuberg, den höchsten Punkt im Enzkreis.

Der Heuberg

Nach 33,7 Kilometern finden wir kurz vor Dobel die Bushaltestelle Dreimarkstein. Von hier fährt in zehn Minuten ein Bus nach Bad Herrenalb. Das ist praktisch und zu verlockend. Schluss für heute.

Warten auf den Bus

Bis Dobel sind es noch drei Kilometer. Das bedeutet, dass wir die heutige Etappe nicht ganz geschafft haben, aber wir sind ja auch am Hauptbahnhof gestartet. Anschließend gönnen wir uns in Bad Herrenalb noch ein halbes Hähnchen mit Pommes und in der Freienwohnung ein oder zwei Bier. Dann ist es genug für heute.

Hier ist der Track, ich versuche mal in den nächsten Tagen ein Höhenprofil hinzuzufügen.