Hier scheinen alle Wege nach Voltlage zu führen. Auch die heutige Tour um Weese startet wieder dort. Eigentlich ist das gar nicht schlecht. So verbessert sich nach und nach die Orientierung. Ich stelle das Auto wieder in Voltlage ab und fahre die Runde gegen den Uhrzeigersinn.
Es ist sehr warm. Mehrmals halte ich neben der Aa, an der ich manchmal entlangfahre und die ich öfter überquere, an. Ich würde Kora gerne die Möglichkeit geben ein Bad zu nehmen. Aber überall sind Brennnesseln und Disteln. Da will der Hund auch nicht durch. Ein Schluck Mineralwasser über den Pelz wird aber auch mit einem bösen Blick geahndet.
Überwiegend sind es kleine Wirtschaftswege die wir fahren. Schön eben und, wo nötig, ausgebessert. So würde man sich bei uns die Kreisstraßen wünschen.
So erreichen wir das erste Mal Weese. Am Ende der Runde werden wir Weese noch einmal auf der Ostseite schneiden.
Der nun folgende Teil des Weges ist ziemlich sonnig und uns wird ziemlich warm.
Mais soweit das Auge reicht. Ich hatte gehört, wenn der Mais auf dem Acker bleibt bis er trocken ist, dann wird er für Biogas verwendet. Dafür sehe ich hier aber nur wenige Anlagen. Da muss ich mich nochmal genauer erkundigen. Vielleicht wird er dann auch gedroschen und als Viehfutter verwendet.
Kurz bevor wir das Örtchen Weese zum zweiten Mal berühren sehe ich ein Schild „Weeser Teiche 0,6 km“. Das ist Koras Chance.
Schwimmen ist ja gut für den Hund hat der Orthopäde gesagt. Nur die Sprints mit den schnellen Richtungswechseln soll Sie lassen. Keine Bällchen und keine Stöckchen mehr holen.
Während ich den Hund beschäftige, telefoniere ich mit Linus und pflücke ein paar Äpfel. Dann geht es wieder zum Auto, das wir nach etwa 15 km Radfahren wieder erreichen.
