Leo

Erst wollte ich nur sehen ob ich es kann...

Draußen und unterwegs

Zum Frauenschuh am Burgberg

Vor zwei Jahren hatte ich schon einmal versucht, mir die blühenden Orchideen am Burgberg anzusehen. Leider war ich damals etwas spät im Jahr dort, so daß bereits alle verblüht waren.

Statt Ende Juni geht es dieses Jahr Ende Mai dorthin. In diesem Jahr muss ich auch nicht allein mit Kora gehen, sondern kann den gesamten BIM-Arbeitskreis für eine Exkursion gewinnen. Mit Carmela und Silvana fahre ich zum Wanderparkplatz am Burgberg, wo wir Tanja treffen und auch sogleich losgehen.

Immer der steilste Weg
Immer den steilsten Weg

Zuerst geht es mäßig bergan. Nach der ersten Abzweigung wird es dann aber doch steil, bis wir auf den Kamm zwischen Burgberg und Friedberg gelangen. Da geht es nur noch mäßig aufwärts. Denn Kamm verlassen wir dann nordwärts um ein wenig zu den Orchideenwiesen abzusteigen.

Befestigte Wege mit Handläufen führen zwischen den Orchideen entlang.

Der Frauenschuh
Frauenschuh
Weitere sechs Frauenschuhe

Die Blumen sind schön und selten, lösen beim BIM-Arbeitskreis aber keine Begeisterungsstürme aus. Der Rundgang ist nicht sehr lang und es gibt leider nur eine Bank, die auch noch besetzt ist. Aus diesem Grund sind wir schon kurze Zeit später wieder auf dem Kammweg unterwegs zur Königlich preußischen Telegrafenstation Nr.: 28. Von dem Telegrafenturm ist leider nur noch der gemauerte Teil erhalten. Die eigentlichen Arme mit deren Hilfe die Texte übermittelt wurden und das Wohnhaus des Telegrafenbeamten sind leider nicht mehr vorhanden. Der Turm steht auf einer hellen Lichtung, die mit Obstbäumen bepflanzt ist. Eigentlich ein schönes Plätzchen für eine Pause, aber die einzige Bank ist ebenfalls besetzt.

Nach einer kurzen Trinkpause gehen wir weiter zur Schutzhütte Burgberg.

An der Schutzhütte biegen wir links ab und beginnen damit schon den Rückweg. Der Weg führt sanft bergab, bis zu einem aufgelassenen Kalksteinbruch, der jetzt ein Refugium für Eidechsen und kalkliebende Pflanzen ist.

Von hier an geht es bergab und dem Ende der Exkursion entgegen. Manchmal haben wir vom Weg aus noch schöne Blicke über das Tal zum Sommerberg. Auch von dort gibt es bereits Berichte hier.