Leo

Erst wollte ich nur sehen ob ich es kann...

Draußen und unterwegs, Sächsische Schweiz

Panoramaweg – Flößersteig

Meine heutige Runde beginnt in Altendorf. Altendorf ist nicht weit von meinem Campingplatz entfernt und es ist wieder ein Rundweg, den ich vom Auto aus beginne und der auch dort, auf einem öffentlichen Parkplatz am Ortseingang von Altendorf endet.

Schon vom Parkplatz aus hat man einen schönen Blick auf den Königstein (der flachere) und den Lilienstein (der spitzere auf den Fotos unten). Ich folge von hier aus dem Panoramaweg über Mittelndorf nach Lichtenhain. Der Panoramaweg macht seinem Namen alle Ehre und erlaubt immer wieder schöne Ausblicke auf das Elbsandsteingebirge.

Vor dem Lichtenhainer Dorfladen mache ich meine erste größere Pause mit Wurstbrötchen und einer Tasse Kaffee. Der Kaffee dort ist zu empfehlen.

Von Lichtenhain geht es zunächst steil bergab, dann an einem Bachlauf entlang zum Lichtenhainer Wasserfall. Der Wasserfall ist eigentlich eher ein Tröpfeln. Vor der Absturzkante wird das Wasser allerdings etwas aufgestaut und in regelmäßigen Abständen wird dann Musik gespielt und das aufgestaute Wasser abgelassen. Das Bild unten zeigt den Wasserfall in „Aktion“.

Mit dem Lichtenhainer Wasserfall habe ich dann auch die Talsohle des Kirnitzschtals erreicht und gehe an der Kirnitzsch entlang und steige in den Flößersteig ein. Dieser Steig wurde früher von den Flößern, die Holz zur Elbe flößten benutzt um die Stämme zu begleiten.

Schilder warnen, dass die Strecke etwas schwierig ist und tatsächlich muss ich an einigen Stellen alle vier Gliedmaßen benutzen um weiter zu kommen. Kora meistert auch diese Stellen im Galopp. Bei dem neunten Bild muss man etwas genauer hinsehen. Die Kette auf der rechten Seite markiert den Auf-/Abstieg.

Den Flößersteig verlasse ich kurz hinter der Ostracher Mühle, wo es endlich das ersehnte Schnitzel gibt.

Die ganze Zeit hatte ich schon im Hinterkopf, dass ich ja von Altendorf erst gemächlich und dann zum Lichtenhainer Wasserfall ziemlich steil abgestiegen bin. Auch der Kirnitzsch bin ich ja flussabwärts gefolgt. Also muss es ja auch irgendwann wieder bergauf nach Altendorf gehen.

Mit einem solchen Anstieg habe ich allerdings nicht gerechnet (Bild 10 bis 13). Man muss schon genau hinsehen, um die kleinen Stufen auf den Bildern überhaupt erkennen zu können. Auf der Treppe muss ich den Hund dann, wegen der Gitterroste auch noch tragen. So geht es rund 100 Höhenmeter steil bergauf. Das ist im Höhenprofil übrigens die fast senkrechte Linie kurz vor dem Ende.

Nach dem steilen Anstieg gehe ich dann durch Altendorf zurück zum Parkplatz. Die Runde war heute knapp 16 km lang.

Höhenprofil