Da ich ja gestern Teile von zwei Wanderungen gegangen bin und dabei das Eisloch und die Schwedenhöhle ausgelassen habe, hole ich das heuten nach. Ab dem Parkplatz Bielagrund gehe ich wieder an der Ottomühle vorbei in Richtung Bielagrund. Zunächst geht es ein Stück auf der gestern schon erwähnten Forststraße entlang, dann biege ich nach links in den Wald ab, um näher an den Felsen zu gehen.
Nach einem kurzen Aufstieg erreiche ich das Eisloch, das bei günstigem Wetter das ganze Jahr mit Schnee gefüllt sein soll und die Schwedenhöhle. Hier sollen die Bewohner der Gegend ihr Vieh vor den Schweden versteckt haben. Mir scheint dafür allerdings der Eingang etwas klein zu sein. Vielleicht die Hühner.
Das Eisloch
Die Schwedenhöhle
Eine Weile geht es weiter direkt unterhalb der Felsen und dann auf die Forststraße zurück. Nach einer Weile erreiche ich wieder den „Singeborn“ eine kleine Quelle in der Kora sofort Abkühlung sucht. Von dort aus sind es nur noch ein paar Meter bis zum Bielagrund, wo ich links abbiege um durch den kleinen Schaftwald zur Tschechischen Grenze weiter zu gehen.
Ohne weitere nenneswerte Steigungen erreiche ich nach einer Weile das Örtchen Rosenthal mit seinem alten Zollhaus für den Grenzverkehrt zwischen Tschechien und Deutschland.
Von dort gehe ich über den Mühlsteig zurück zur Ottomühle.
Auf einem Schild ist zu lesen, dass der Mühlsteig schon in alten Urkunden als „freier Mühlsteig, der mit zwei Pferden zu befahren ist“ erwähnt wird. Heute geht eher nur noch ein Esel. Bald erreiche ich die Ottomühle, wo Kora nochmal in die Biela springen muss. Dann reicht es auch für heute. Mein Buch wartet auch noch auf mich und morgen ist ja auch noch ein Tag.