Leo

Erst wollte ich nur sehen ob ich es kann...

Draußen und unterwegs, Sächsische Schweiz

Gohrischstein und Papststein

Ich hatte mir von der Wanderung heute gar nicht so viel versprochen musste mich aber eines Besseren belehren lassen.

Ich komme heute spät in die Gänge. Nachts hat es geregnet und das Wetter ist ziemlich trüb. So frühstücke ich erstmal in aller Ruhe, räume den Wohnwagen auf und breche so gegen 10 Uhr auf in Richtung Königstein. Vom Parkplatz aus geht es gleich steil aufwärts, zunächst über Treppen und anschließend über Trampelpfade.

Die „Schöne Aussicht“ ist dann leider zugewachsen und der Blick auf die Elbe nicht ganz so schön wie erhofft. Vielleicht liegt es auch am Wetter.

Nach der Schönen Aussicht geht es auf weich gepolsterten Waldwegen weiter in Richtung des Örtchens Gohrisch. Den Ort durchqueren ich am Rand und wende mich dann Richtung Süden zum Gohrischstein

Südlich des Örtchens durchquere ich wieder eine Hochebene. Ich glaube der Name ist auch etwas mit Ebenheit, bin mir aber nicht ganz sicher.

Von der Südwestseite erklimmen Kora und ich den Gorischstein. Gewarnt von gestern verzichten wir auf den als „steil“ gekennzeichneten Aufstieg durch die Falkenschlucht. Auch so muss ich den Hund einige Zeit über Treppen mit Gitterrosten oder Leitern hinauf tragen.

Ich kann dann von oben von verschiedenen Aussichtspunkten in das gesamte Elbetal sehen. Das Wetter und damit die Sicht bessert sich auch allmählich. Den Abstieg machen wir über die Südseite, wieder mit Hilfe von Sandsteinstufen, Treppen und Leitern.

Kurze Zeit später erreichen wir eine Straße und einen Parkplatz und der Aufstieg zum Papststein beginnt.

Hier geht es gleich mit Treppen los und es bleibt steil bis nach oben. Über einige Leitern, Treppen und Roste muss ich den Hund wieder tragen.

Aber auch hier entschädigt der Ausblick in das Elbetal für die Anstrengung. Gerne hätte ich in der Gaststätte dort oben auch gegessen, aber leider waren alle Tische belegt. Wegen Corona mag man sich ja auch nicht irgendwo dazusetzen.

Auch auf dem Absieg gibt es viele sehenswerte Aus- und Einblicke.

An Papstdorf und Kleinhennersdorf vorbei gehen wir nach Krippen. Ich freue mich sehr über den sanft abfallenden Weg an dem Bach Liethe entlang. Bei Krippen „müssen“ wir dann aber unbedingt noch zwei lokale Sehenswürdigkeiten ansehen und deshalb geht es noch mal den Hang hinauf zum Kellerfelsen und zum August Berthels Denkmal. Wer immer die beiden waren, ihre Denkmäler habe ich jedenfalls gesehen.

Am Schluss geht es sehr steil in den Ort Krippen hinunter und dann über etwa 300 m Straße zum Bahnhof. Auf den Zug brauchen wir nur 20 Minuten warten und sind dann schnell wieder beim Wohnwagen.