Von der Lügder Bergseite aus habe ich schon oft zu einem einzeln liegenden Haus auf der anderen Talseite hinüber geschaut und gedacht: Das liegt aber schön, da müsste man auch mal wandern.
Häufig parke ich hinter dem Friedhof in Holzhausen und gehe mit den Hunden noch eine Runde hinter der Grießemer Straße. Dort scheint die Sonne viel länger als auf dieser Seite.
So auch heute. Als ich dabei an einem Hinweis zu den Erdfällen vorbeikomme will ich mir die eingestürzten Höhlen doch mal ansehen. Häufig handelt es sich ja nur um eher kleine Senken und es gibt nicht viel zu sehen. Das ist hier aber anders. Tief eingeschnitten liegen die Einstürze am Berghang des Grießemer Berges Richtung Bad Pyrmont. Unten haben sich große Teiche gebildet. Vom Teich des Oberen Erdfalls ist kaum Wasser zu sehen, soviel leuchtend grüne Entengrütze schwimmt auf der Oberfläche.
Der Teich im Unteren Erdfall ist durch die Bäume schlechter zu sehen. Deshalb ist die Oberfläche wohl auch klarer.
Auf dem Rückweg kehren Kora, Emil und ich noch in das Landgasthaus zu den Erdfällen oberhalb der Erdfälle ein. Als ich auf der Terrasse sitze und die Aussicht über das Tal bei einem Alster genieße, fällt mir auf, dass das das Haus ist, das ich von der anderen Talseite gesehen habe. Dann habe ich diese Wanderung ja jetzt auch gleich gemacht. Es ist sehr schön hier und wir kommen bestimmt wieder.
Der Track ist diesmal leider nicht ganz vollständig, ich habe wohl zu viel mit dem Handy rumgedaddelt um die Erdfälle zu finden:
Nachtrag:
Hier noch ein paar Bilder vom 9.11.2019, als ich mit Linus und den Hunden noch einmal an den Erdfällen war.