Gestern Abend bin ich nach Malmö zum Tierarzt gefahren. Kora hatte Bauchweh, wollte nicht fressen hat sich zweimal erbrochen.
Der Tierarzt selbst hatte keine Zeit für uns, aber die Helferin hat mich beruhigt indem sie sagte sie würden öfter agile Hunde behandeln, die am Strand einfach zu viel Sand aufnehmen und dann Probleme mit den Kaldaunen bekommen.
Wie wenn man selbst zum Zahnarzt geht, waren die Schmerzen auch schon weg, als wir da waren.
Zurück in Falsterbo hat sie auch gleich das verpasste Abendessen nachgeholt und heute war alles wieder vergessen.
Heute will ich deshalb aber nicht wieder an den Hundestrand gehen und beschließe deshalb hier im Naturschutzgebiet Måkläppens Naturreservat, das den Campingplatz umgibt ein Stück zu gehen.
Leider verhindern immer wieder Zäune, die die besonders schützenswerten Vogelbrutgebiete umgeben, das Fortkommen. Auch die Vogelbeobachter, die sich hier an jeder Ecke mit ihren Ferngläsern häuslich eingerichtet haben sehen nur wenig begeistert aus, wenn ich mit den Hunden komme. An den Strand dürfen die Bestien hier auch erst ab 20:00 Uhr.
Also geht’s zurück zum Platz. Emil muss eh noch seine Tabletten haben.
Kurzerhand überlege ich mir, mir den Kanal zwischen Ljungskogen und Höllviken anzusehen. Ich vermute, dass der Kanal mal als Abkürzung erstellt wurde um den Weg um die Halbinsel abzuschneiden.
Die Schweden geizen so ein bisschen mit Hinweistafeln u. ä.
Nach einen Vollbad für die Hunde und nassen Füßen für mich, fahren wir noch nach Malmö, um von einem besonders guten Aussichtspunkt noch einmal die Öresundbrücke zu sehen und zu fotografieren.
Dann ist es auch schon wieder Zeit fürs Grillen und für ein frisches Veltins.
