Leo

Erst wollte ich nur sehen ob ich es kann...

3D

Laserscanning und Photogrammetrie im Kloster Hardehausen

Heute hat die HAWK den Landschaftsverband Westfalen-Lippe unterstützt. Von einem Lehrbeauftragten bin ich angesprochen worden, ob ich Laserscans einer Ausgrabung im Kloster Hardehausen bei Warburg durchführen könnte.

Weil ich für das Wahlpflichtfach „Moderne Methoden der Bauaufnahme“ noch Datenmaterial brauche und weil mich der Kreis Höxter auch schon mal mit einer Drohnenbefliegung unterstützt hat und weil ich einfach Spaß daran habe, habe ich gerne zugesagt.

Auf Anfrage hat sich meine ehemalige Kollegin Carmela Palinkas auch sofort bereit erklärt mich zu unterstützen. So sind wir heute gegen 9 Uhr in Hardehausen eingetroffen und haben von Herrn Essling-Wintzer vom LWL eine kurze Führung über die Ausgrabungsstätte erhalten. Netterweise bekomme ich auch die Fotos, die das LWL für Structure from Motion gemacht hat zur Verfügung gestellt (Danke Peter!). Damit habe ich schon eine ganze Menge Datenmaterial für die Studenten des kommenden Semesters.

Nachdem wir die Zielmarken, hier kommen Kugeln und Schachbrettzielmarken zum Einsatz, verteilt haben, beginnen wir im Norden der Ausgrabungsstelle mit den Scans.

Nordseite

Danach arbeiten wir uns nach Süden vor. Aufgrund der Höhenunterschiede im Gelände erweist sich die Aufnahme als langwieriger als gedacht. Insbesondere solche „Wälle“ wie im obigen Bild und einige Schächte erfordern zusätzliche Scans.

Mitten im Grabungsfeld
Die Sonne auf dem Scannerdisplay

Auch für ein Selfie bleibt noch Zeit

Hier erste Ergebnisse:

Dieses Modell wurde aus den Fotos erstellt. Um es hier veröffentlichen zu können musste die Flächenanzahl der Oberfläche von 50 Mio. Flächen auf 2 Mio. Flächen verringert werden, was natürlich auch Qualitätseinbußen mit sich bringt.