Nachdem die Versuche mit dem Betonbär nicht so richtig zufriedenstellend und dem kleinen Kunststoffteil für Lars eher enttäuschend verliefen, habe ich einen weiteren Versuch gestartet.
Um eine studentische Arbeit vorzubereiten haben Kollegen und ich die Zinskornscheune in Ebstorf besucht. Unser besonderes Interesse galt dabei dem Schmuckgiebel und seinen Verformungen. Dabei wurden ohnehin viele Fotos gemacht und ich habe ich mir von den Kollegen später deren Bilder kopiert und aus denen und eigenen (insgesamt etwa 200 Fotos) die folgende 3D-Punktwolke berechnet. Dabei kamen die freien Programme Regard 3D und CloudCompare zum Einsatz.
Dieses Mal war das Ergebnis überraschend gut. Sogar die Skalierung der Punktwolke ist mir gelungen, so dass jetzt Maße aus der Punktwolke abgegriffen werden können. Vielleicht liegt das auch an der Größe des Objekts. Zumindest bei den drei Objekten ist festzustellen, dass die Qualität der Ergebnisse mit der Größe der Objekte zunimmt. Die Rechenzeit betrug zwei Nächte mit einem durchschnittlichen Desktop PC. Ich vermute allerdings, dass der Rechner nicht die ganze Zeit wirklich gerechnet hat, aber ich habe die Berechnungen abends gestartet und erst morgens wieder geguckt.
Hier sind nur Bilder wiedergegeben. Mit der entsprechenden Software kann die Punktwolke natürlich gedreht oder gezoomt werden.
Mit dem neuen Plugin geht das jetzt auch hier. Zu bedenken ist, dass die Ursprungsfotos mit drei oder vier verschiedenen Kameras und ausschließlich vom Boden gemacht wurden. Ich denke, dafür kann sich das Ergebnis sehen lassen. Die Ladezeit ist etwas lang, was an meiner Internetverbindung liegt.